Die Behandlung im Unterwasserlaufband ermöglicht eine gelenkschonende und effektive Bewegungstherapie für Hunde. Durch den Auftrieb des Wassers reduziert sich das Eigengewicht des Hundes, so dass Bewegungen bei geringer Belastung geübt werden können. Der Wasserwiderstand steigert den Trainingseffekt, so dass sich das Unterwasserlaufband auch zum Auftrainieren für Sport- und Ausstellungs-hunde eignet. Die Wassertemperatur wird nach den Bedürfnissen und Erkrankungen des Hundes individuell eingestellt. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit einer Wasserstrahlmassage zur Lockerung der Muskulatur.
Low-Level-Laser, auch bekannt als Biostimulationslaser oder Heillaser, arbeiten mit niedriger Energie. Das Laserlicht stimuliert physiologische Prozesse auf Zellebene.
Eingesetzt wird die Lasertherapie zur Wundheilung, Gewebsregeneration, Entzündungshemmung und Schmerzlinderung.
Die Behandlung mit dem Laser wird von den Patienten sehr gut toleriert, da sie angenehm und vor allem schmerzfrei ist.
Unterscheiden kann man die klassische Massage in zwei Ausführungsarten:
Die detonisierende Massage wird zum Lösen von Verklebungen und Narbengewebe, sowie zur Entspannung der Muskulatur eingesetzt. Sie hat eine wohltuende und schmerzlindernde Wirkung.
Die tonisierende Massage hat eine anregende, durchblutungssteigernde Wirkung. Dadurch ist es möglich die Muskelgrundspannung, die z. B. durch Lähmung gesenkt sein kann, zu erhöhen und einen normalen Muskeltonus wiederherzustellen.
Bei der Faszientherapie wird das Fasziennetzwerk gezielt behandelt. Die Beweglichkeit und Verschiebbarkeit des Gewebes wird verbessert, Gelenke werden entlastet und falsche Bewegungsmuster sowie Blockaden aufgelöst. Die Faszientherapie ist eine sehr sanfte Technik, die von den meisten Patienten sehr gut toleriert wird.
Bei dieser Technik werden einzelne Gelenke bewegt, um die Gelenk- beweglichkeit zu erhalten bzw. wieder zu erlangen. So werden Schmerzen gelindert, die Produktion von Gelenksflüssigkeit angeregt und ein Muskelabbau verlangsamt. Das passive Bewegen wird u. a. bei degenerativen Gelenkserkrankungen, neurologischen Erkrankungen und alten immobilen Hunden angewandt.
Durch Wärme wird der Stoffwechsel im Körper angeregt und der Transport von Sauerstoff, Nährstoffen, Abstrom von Zerfallsprodukten des Stoffwechsels mobilisiert. Wärmeanwendungen sind gut zur Behandlung bei hypertoner (verspannter) Muskulatur, bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates im chronischen Stadium, z.B. bei Arthrosen, muskulären Verspannungen. Hierzu zählen das Infrarotlicht, warme Wickel, heiße Kirschkernkissen, heisse Rolle etc. Die Thermotherapie dient auch als Vorbereitung für die Massage d.h. zur Erwärmung der Muskulatur, zur Entspannung und Schmerzlinderung. Kältebehandlungen sind kurze Kaltwasseranwendungen in verschiedener Art, z.B. Eisbeutel, Kältesprays, Kryopacks, Eismassagen etc. Sie werden zur Schmerzlinderung, bei hypotoner Muskulatur, zum Rückgang von Schwellungen und zur Verlangsamung des Zellstoffwechsels eingesetzt. Außerdem können kurzfristige und lokal begrenzte Lähmungserscheinungen ebenfalls behandelt werden.
Bei der MET werden drei physiologisch wirksame Frequenzen (Mittelfrequenz, Niederfrequenz und Schwellfrequenz) in die Tiefe des Gewebes gebracht. Behandelt werden können Muskelverspannungen, Muskelatrophien (z. B. Inaktivitätsatrophie oder auch Tonuserhaltung bei schlaffer Lähmung), Ligamentschäden (z. B. Kreuzbandschäden), Wirbelsäulen-Syndrom (z. B. Spondylosen), Weichteilläsionen (Prellungen, Quetschungen), Paresen und degenerative Gelenkserkrankungen (z. B. Arthrose, Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie).
Je nach Therapieparameter (Behandlungsfrequenz, Schallart, Dosis, Behandlungsdauer und -turnus) steht bei der Ultraschallbehandlung eine thermische Wirkung (Wärmeentwicklung an reflektierenden Grenzschichten des Gewebes, z.B. Knochen, Gelenke) oder eine Mikromassage im behandelten Gewebesegment im Vordergrund.
Therapeutischer Ultraschall wird mit den Frequenzen 1 MHz oder 3 MHz als Dauerschall oder Impulsschall in unterschiedlichen Tastverhältnissen angewendet. Die Ultraschalltherapie wird augrund ihrer vielschichtigen Wirkungen der Mechanothermotherapie zugeordnet.
Da Ultraschall von Luft reflektiert wird, verwendet man zur optimalen Übertragung der Schallwellen vom Ultraschallkopf zum Gewebe ein Koppelungsmittel (Ultraschall-Gel) oder beschallt unter Wasser (subaqual).
Die Wirkungen der Ultraschallterhapie:
- Hyperämisierung
- Beschleunigung von Stoffwechselfunktionen
- Erhöhung der Dehnbarkeit von Bindegewebsstrukturen
- Schmerzlinderung
- Muskuläre Detonisierung und Spasmuslösung
- Beschleunigung von Heilungsprozessen
- Stimulierung der Frakturheilung
Zusätzlich zur schmerzlindernden Wirkung führt die Magnetfeldbehandlung zu einer erhöhten Sauerstoffaufnahme der Zellen sowie einer Verbesserung der Durchblutung und des Abtransports von Schlackenstoffen. Das Magnetfeld durchdringt jede Zelle und wirkt somit auch in den tieferen Körperschichten (Knochen, Muskulatur etc.). Eingesetzt wird es z.B. bei Frakturen, degenerativen Skeletterkrankungen und neurologischen sowie rheumatischen Erkrankungen.
Im Vordergrund der Atemtherapie stehen Sekret- und Schleimlösung sowie Atem-vertiefung und –erleichterung. Um eine größere Mobilität des Brustkorbs zu erreichen und einen normalen Muskeltonus wiederherzustellen, werden spezielle Massagetechniken angewandt und unterstützend mit feuchter Hitze gearbeitet.
Die Lymphdrainage ist eine sanfte Massage zur Verbesserung des Lymphflusses. Mit rhythmischen sanften Druckimpulsen wird der Abfluss von Gewebeflüssigkeit über das Lymph- und Venensystem gefördert. Ziel der Lymphdrainage sind u. a. Schmerz- und Druckminderung im Gewebe, um eine Ödemverkleinerung zu erhalten.